Die Unternehmensgruppe Pommersche Diakonie ist Teil des Greifswalder Bündnisses für Demokratie. Als Einladung zu dem Aktionstag finden Sie im Folgenden die Pressemitteilung des Oberbürgmeisters der Universitäts- und Hansestadt Greifswald.
Die Würde des Menschen ist unantastbar – diese Kernaussage ist fest im Grundgesetz verankert. Am 23. Mai besteht es seit 75 Jahren. Das Greifswalder Bündnis für Demokratie lädt aus diesem Anlass am Donnerstag, dem 23. Mai 2024, zu einem Fest für Demokratie in die Innenstadt ein.
Von 14:30 bis 18:00 Uhr erwartet die Gäste ein vielfältiges Bühnenprogramm, eine Bewegungsmeile des Stadtsportbunde und Infostände auf dem Fischmarkt. Das Bühnenprogramm gestalten unter anderem Schülerinnen und Schüler der Waldorf-Schule, der Nexö-Grundschule und der Grundschule Greif sowie die Musikfabrik.
Um 15:00 Uhr findet in der Kirche St. Jacobi eine Andacht mit Bischof Tilman Jeremias und Pastor Michael Mahlburg statt. Die Erstklässler*innen der Martinschule begleiten diese Feier musikalisch.
Auf die Frage „75 Jahre Grundgesetz - (e)in(e) gute(r) Verfassung?“ geht Prof. Dr. Claus Dieter Classen, Lehrstuhlinhaber für Öffentliches Recht, Europa- und Völkerrecht an der Universität Greifswald, um 16:00 Uhr in seinem Vortrag im Soziokulturellen Zentrum St. Spiritus ein.
Um 18:00 Uhr lesen und diskutieren Prof. Dr. Bärbel Friedrich (Berlin) und Prof. Dr. Michael Hecker (Greifswald) im Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg zum Thema: "Die ostdeutschen Universitäten im vereinten Deutschland".
„Eine Demokratie lebt von der Auseinandersetzung. Diese darf engagiert, ja heftig sein. Allerdings stelle ich fest, dass der Ton in der Gesellschaft, auch in Greifswald, rauer ge-worden ist.“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder. Er betont weiterhin: „Es gehört zu einer Demokratie, andere Meinungen anzuhören und zu respektieren. Unser Grundgesetz gibt uns den Rahmen vor, in dem sich unsere Debatten bewegen können. Andere Menschen jedoch zu beleidigen, verächtlich zu machen, zu verleumden oder zu bedrohen oder gar tätlich zu werden, ist absolut inakzeptabel.“.